Ganztagsschule

Seit 2002 ist die Schillerschule verpflichtende Ganztagesschule.

Ganztagesschule bedeutet für die Schülerinnen und Schüler, dass sie wöchentlich 4 Stunden mehr Pflichtunterricht haben und somit am Montag-, Dienstag- und Donnerstagnachmittag verpflichtend in der Schule sind. Am Mittwoch Nachmittag ist die Teilnahme wahlweise und erfolgt nach Anmeldung. Die zusätzlichen vier Stunden dienen zur vertiefenden Übung und Förderung in den Fächern Deutsch, Mathe und Englisch, sowie der verstärkten Projekt- und Methodenarbeit im Unterricht.

Jugendbegleiter
Unterstützt wird die Ganztagesschule durch das Projekt „Jugendbegleiter“. Zur Zeit wird in der Mittagspause die Schülerbücherei durch eine Jugendbegleiterin betreut und mit unterschiedlichen Aktivitäten belebt. Weiterhin gibt es an einem Nachmittag eine Gruppe, welche vielfältige gemeinsam geplante Freizeitaktivitäten unternimmt.

Berufsorientierung
Eine wichtige Aufgabe der Schillerschule ist die individuelle Berufswegebegleitung für jedes einzelne Kind. Diese beginnt bereits ab Klasse 5 und endet mit der Vermittlung der Jugendlichen in Klasse 9 an weiterführende Schulen oder in eine Ausbildungsstelle. Hauptbestandteil der Berufswegebegleitung sind vielfältige Praktika ab Klasse 7, welche einen vertieften Einblick in die Berufswelt bieten. Die Berufswegebegleitung wird an der Schillerschule intensiv durch die Schulsozialarbeit und durch Berufseinstiegsbegleiter unterstützt.
Demokratische Erziehung
Ein Hauptbestandteil des Schulcurriculums ist das Demokratische Arbeiten an der Schillerschule, welches vielfältige Elemente umfasst:

Jedes Schuljahr beginnt mit einer Sozialen Woche unter dem Motto „Prima Klima“. Inhalte dieser Woche sind die Stärkung der Klassengemeinschaft, Förderung von Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein und der Schulung des konstruktiven Umgangs mit Konflikten.
Wöchentlich findet in den einzelnen Klassen der Klassenrat statt. Dies bietet die Möglichkeiten für die Klassen unterschiedliche Themen zu besprechen. Über die Klärung von Konflikten bis hin zur Planung von Klassenfahrten üben sich die Schüler/innen weitgehend selbstständig im Besprechen, Planen und Umsetzen von individuellen Themen.

Sollten Streitigkeiten einmal nicht in der Klasse geklärt werden können, so stehen mehrere ausgebildete Schülerstreitschlichtungspaare zur Weiterhilfe zur Verfügung.

Soziales Engagement findet in der Klassenstufe 8 seinen festen Platz. Im ersten Halbjahr dieses Schuljahres werden die Jugendlichen ausgebildet für ihren Einsatz im zweiten Halbjahr. Jeden Donnerstagnachmittag arbeiten die Schüler/innen dann ab Februar in einer sozialen Institution ihrer Wahl. Gesammelt wurden bisher durchweg gute Erfahrungen im Altenheim, Kindergarten, Weltladen, Tafelladen,…. Für diese Arbeit erhalten die Jugendlichen zum Abschluss ein Zertifikat, welches der Bewerbung beigelegt werden kann.